Bewässerungssteuerung
Bewässerung kann auf zwei verschiedene Arten im Modell berücksichtigt werden:
- durch einen fest vorgegebenen Zeit-Mengen-Plan oder
- durch eine prozessorientierte Steuerung nach Bedarf.
Im letzteren Fall wird die Bewässerungsmenge in Abhängigkeit von der aktuellen Bodenfeuchte pflanzenspezifisch gesteuert.
Die Entnahme des Bewässerungswassers erfolgt aus dem Oberflächenwasser oder dem Grundwasser (oberster Grundwasserleiter), wobei die Wassermengen als auch mögliche Stoffkonzentrationen in jedem Fall bilanziert werden.
Detaillierte Ausführungen zur Berücksichtigung von Bewässerung enthält der gleichnamige Abschnitt in der Modelldokumentation.
Ab WaSiM 8.5.x kann die Bewässerungssteuerung über die sogenannte ETR/ETP-Schwellwertmethode erfolgen. Bei dieser Methode dient ein vegetationsspezifisch anzugebender Grenzwert der relativen Evapotranspiration als Steuergrösse für die Bewässerung.
Referenzen